Im Rahmen der Umsetzung der vom Verwaltungsrat der Gesellschaft am 21. März 2024 verabschiedeten Entwicklungsstrategie für den Zeitraum 2024-2026 wurde beschlossen, das Verfahren zur Erlangung einer Lizenz des Ministeriums für innere Angelegenheiten und Verwaltung für den Handel mit Waffen und Munition einzuleiten. Dies ist ein wichtiger Schritt, der sowohl durch globale geopolitische Überlegungen als auch durch die wachsende Nachfrage nach militärischer Ausrüstung und Dual-Use-Produkten angetrieben wird. Diese Entscheidung ist eine natürliche Fortsetzung der bestehenden Aktivitäten der MBF Group SA. Die Erlangung der Konzession war in der oben genannten Strategie als einer der Entwicklungsschritte des Emittenten verankert.
Das Unternehmen hat seine wichtigsten Verträge für die Lieferung von Lebensmitteln und chemischen Rohstoffen, darunter Zucker, Harnstoff sowie raffinierte und unraffinierte Öle, die weiterhin Priorität haben, konsequent erfüllt. Die Diversifizierung des Geschäfts durch den Eintritt in ein neues Marktsegment bedeutet nicht, dass bestehende Geschäftsbereiche aufgegeben werden, sondern ergänzt sie, erhöht die Wettbewerbsfähigkeit und eröffnet neue Expansionsmöglichkeiten. Sie steht auch im Einklang mit der vor fast einem Jahr veröffentlichten Strategie und dem Plan, neue Märkte zu erschließen.
Ein wichtiger Vorteil der MBF Group SA im Akkreditierungsprozess und bei zukünftigen Waffengeschäften ist die tatsächliche und nicht nur theoretische Erfahrung und das weitreichende Netzwerk von Kontakten des Geschäftsführers des Unternehmens, Janusz Czarnecki. Er ist ein pensionierter Oberst der polnischen Armee, ein Spezialist für Funkortungssysteme, der sein Studium an der Fakultät für Elektronik an der Technischen Militäruniversität in Warschau und an der Fakultät für Organisation und Management an der Adam-Mickiewicz-Universität in Poznań mit Auszeichnung abgeschlossen hat. Während seiner Karriere diente er als Chefspezialist im Ministerium für Metallurgie und Maschinenindustrie, wo er Forschung und Entwicklung, Produktion, Kooperation und ausländische Zusammenarbeit im Bereich der professionellen Elektronik überwachte und koordinierte. Er war Mitglied und später Vorsitzender der polnischen Delegation in der Arbeitsgruppe der Ständigen Internationalen Kommission für die Verteidigungsindustrie sowie Teilnehmer an der Arbeit des Sejm der Republik Polen in Ausschüssen, die sich mit Verteidigung befassen. Seine praktische Erfahrung und sein fundiertes Wissen über die Abläufe im Handel mit militärischen Ausrüstungen bilden eine solide Grundlage für diesen Geschäftszweig der MBF Group SA.
Die Entscheidung, eine Lizenz zu beantragen, ist auch auf die früheren Erfahrungen des Unternehmens im Handel mit Schutzausrüstung zurückzuführen. Nach dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine beteiligte sich die MBF Group SA an der Lieferung von kugelsicheren Westen und Helmen und konnte so praktische Erfahrungen im Bereich der Militär- und Schutzprodukte sammeln. Diese Aktivitäten haben gezeigt, dass es sich angesichts der dynamischen Veränderungen auf dem Markt und der wachsenden Nachfrage nach strategischen Gütern lohnt, das Geschäft in Richtung des Waffen- und Munitionshandels auszubauen.
Alle Aktivitäten, die im Rahmen dieser Initiative durchgeführt werden, erfolgen auf verantwortungsvolle und transparente Weise, in Übereinstimmung mit geltendem Recht und den höchsten Standards der Geschäftsethik. Die MBF Group SA bleibt ein Unternehmen des öffentlichen Vertrauens, das im Rahmen der strengen Vorschriften des Kapitalmarktes operiert, was eine zusätzliche Garantie für die Zuverlässigkeit in dem neuen Geschäftsfeld darstellt.
Geopolitischer Kontext – Russlands Krieg mit der Ukraine und seine Auswirkungen auf den Waffenmarkt
Der bewaffnete Konflikt zwischen Russland und der Ukraine, der im Februar 2022 ausbrach, hat nicht nur das Kräfteverhältnis in Europa verändert, sondern auch tiefgreifende Veränderungen in der Weltwirtschaft und im internationalen Sicherheitssystem ausgelöst. Die Aggression Russlands hat zur größten militärischen Krise in der Region seit dem Zweiten Weltkrieg geführt und das Thema Verteidigung und strategische Militärgüter wieder in den Vordergrund der Politik sowohl der Staaten als auch privater Akteure gerückt.
Eine der Hauptauswirkungen dieses Konflikts war ein beispielloser Anstieg der Nachfrage nach militärischer Ausrüstung, Munition und Schutzkleidung. Die Ukraine, die vom ersten Tag des Krieges an mit der militärischen Überlegenheit Russlands konfrontiert war, verfügte nicht über ausreichende Ressourcen, um langfristige Verteidigungsoperationen aus eigener Kraft durchzuführen. Dies hat zu einer massiven Beschaffung von militärischer Ausrüstung geführt, sowohl über offizielle Regierungskanäle als auch über private Initiativen. Viele Unternehmer, internationale Organisationen und Logistikunternehmen haben sich an der Lieferung von Waffen und Schutzausrüstungen an die kämpfenden ukrainischen Streitkräfte beteiligt und arbeiten dabei oft direkt mit Regierungen oder Hilfsorganisationen zusammen.
Polen spielte in diesem Prozess als logistische Drehscheibe eine Schlüsselrolle, da es der erste Transitpunkt für Waffen- und Militärgüterlieferungen an die Ukraine war. Polnische Unternehmen, die Erfahrung im Handel mit strategischen Rohstoffen und in der grenzüberschreitenden Logistik haben, begannen schnell damit, ihre Geschäftsmodelle an die neue Situation anzupassen. Die MBF Group SA war eines der Unternehmen, die sich zu Beginn des Krieges aktiv an den Hilfsmaßnahmen beteiligten und die Lieferung von kugelsicheren Westen und Helmen organisierten. Die Lehren aus dieser Zeit legten den Grundstein für die weitere Entwicklung der Kompetenz des Unternehmens im Bereich der Militär- und Schutzprodukte.
Gleichzeitig hat der Krieg zur Folge, dass die Verteidigungsausgaben der NATO-Mitgliedstaaten, einschließlich Polens, steigen. Rekordbudgets für die Modernisierung der Streitkräfte und Investitionen in den Verteidigungssektor eröffnen neue Möglichkeiten für Waffen- und Munitionshandelsunternehmen. In den vergangenen zwei Jahren hat Polen zahlreiche Verträge über den Kauf von Rüstungsgütern von ausländischen Lieferanten unterzeichnet, unterstützt aber auch zunehmend die heimische Rüstungsindustrie und die in der Branche tätigen Zwischenhändler.
MBF Group SA, ein Unternehmen mit Erfahrung im internationalen Handel und in der Logistik, beabsichtigt, diese Situation zu nutzen, indem es ein neues Geschäftsfeld erschließt, indem es vom Ministerium für innere Angelegenheiten und Verwaltung eine Lizenz für den Handel mit Waffen und Munition erhält. Mit einer solchen Lizenz kann das Unternehmen an Ausschreibungen für die Lieferung von Rüstungsgütern teilnehmen, sowohl für staatliche Stellen als auch für Unternehmen, die im Sicherheitssektor tätig sind. Wichtig ist, dass die MBF Group SA bereits Erfahrung mit Verträgen hat, die die Einhaltung strenger gesetzlicher Vorschriften erfordern, was die Akkreditierung und künftige operative Tätigkeiten erheblich erleichtern wird.
Die Einleitung des Akkreditierungsverfahrens ist daher eine logische Folge der globalen Veränderungen und des bisherigen Engagements der MBF Group SA im Bereich der Schutzprodukte. Das Unternehmen sieht dies nicht nur als Chance, seine Einnahmen zu steigern und weiter zu wachsen, sondern auch als Möglichkeit, die neue Sicherheitsarchitektur Europas mitzugestalten, indem es Ausrüstung über legitime und vollständig kontrollierte kommerzielle Prozesse liefert.
Rechtliche Voraussetzungen und Verfahren zur Erlangung einer Lizenz für den Handel mit Waffen und Munition
Der Handel mit Waffen und Munition unterliegt in Polen, wie in den meisten Ländern der Europäischen Union, strengen Vorschriften, die darauf abzielen, eine vollständige Kontrolle über den Handel mit militärischen Gütern zu gewährleisten und nationale und internationale Sicherheitsinteressen zu schützen. Das Verfahren zur Erlangung einer Konzession des Ministeriums für innere Angelegenheiten und Verwaltung (MSWiA) für den Handel mit Waffen und Munition ist ein mehrstufiger Prozess und erfordert die Erfüllung einer Reihe von restriktiven Bedingungen, die gewährleisten, dass ein Unternehmen, das diese Art von Tätigkeit ausübt, in voller Transparenz und in Übereinstimmung mit den geltenden nationalen und internationalen Gesetzen arbeitet.
Die Rechtsgrundlage für den Sektor ist Gesetz vom 22. Juni 2001. über die Ausübung einer wirtschaftlichen Tätigkeit im Bereich der Herstellung von und des Handels mit Sprengstoffen, Waffen, Munition und Produkten und Technologie für militärische oder polizeiliche Zwecke (Gesetzblatt 2001, Nr. 67, Pos. 679, in der geänderten Fassung).. Diese Verordnungen enthalten spezifische Anforderungen für Unternehmen, die eine Lizenz beantragen, einschließlich der Sicherheit des Handels, der Lagerung von Waren und der Haftung von Unternehmen, die solche Aktivitäten durchführen.
Das Verfahren zur Erlangung einer Lizenz für den Handel mit Waffen und Munition besteht aus mehreren wichtigen Schritten:
- Einreichung eines Lizenzantrags beim Ministerium für Innere Angelegenheiten und Verwaltung – MBF Group SA, als Unternehmen, das alle formalen Anforderungen erfüllt, beabsichtigt, in naher Zukunft einen Antrag auf die entsprechende Lizenz einzureichen. Dieser Antrag muss vollständige Unterlagen über das Unternehmen enthalten, einschließlich Informationen über die Eigentumsverhältnisse, den Umfang der Aktivitäten und die Verfahren im Zusammenhang mit dem Verkehr von Waffen und Munition.
- Überprüfung der organisatorischen und technischen Kapazitäten – im Rahmen des Akkreditierungsverfahrens überprüft das Ministerium für Innere Angelegenheiten und Verwaltung (MIAA), ob das Unternehmen über angemessene organisatorische und logistische Einrichtungen und Sicherheitssysteme verfügt, die den legalen und sicheren Verkehr von militärischen Gütern ermöglichen. Die MBF Group SA verfügt über langjährige Erfahrung im Handel mit Waren, die besondere Kontrollverfahren erfordern, was die Erfüllung dieser Anforderungen erheblich erleichtert.
- Überprüfung der Vorstandsmitglieder und des Managements – ein Schlüsselelement des Zulassungsverfahrens ist die Überprüfung der Personen, die für die Aktivitäten des Unternehmens verantwortlich sind, im Hinblick auf ihre Qualifikationen, ihre Erfahrung und das Fehlen rechtlicher Hindernisse für die Ausübung dieser Aktivitäten. Im Falle von MBF Group SA ist ein wichtiger Vorteil, dass der CEO des Unternehmens, Janusz Czarnecki, über langjährige Erfahrung im Verteidigungssektor verfügt. Er ist ein pensionierter Oberst der polnischen Armee, ein Spezialist für Funkortungssysteme und Teilnehmer an zahlreichen Sicherheits- und Verteidigungsprojekten. Sein fundiertes Wissen über militärische Systeme und seine langjährigen Kontakte in der Militärgemeinde sind ein überzeugendes Argument für das Unternehmen, die Konzession zu erhalten.
- Analyse der Übereinstimmung der Aktivitäten mit internationalen Vorschriften – der Umlauf von Waffen und Munition wird nicht nur durch nationales Recht, sondern auch durch zahlreiche internationale Verträge geregelt, darunter der Vertrag über den Waffenhandel (ATT) und die Gemeinsame Politik der EU für Waffenexporte. Infolgedessen muss MBF Group SA strenge Exportregeln einhalten, insbesondere im Zusammenhang mit dem Handel mit sanktionierten Ländern und solchen, die von internationalen Institutionen überwacht werden.
- Inspektion und Erteilung einer Entscheidung durch das Ministerium für innere Angelegenheiten und Verwaltung – die letzte Phase des Konzessionsverfahrens ist eine Inspektion der Infrastruktur des Unternehmens, der Sicherheitssysteme und der Übereinstimmung des Betriebs mit anerkannten Standards. Nach positiver Prüfung wird die MBF Group SA eine Verwaltungsentscheidung über die Erteilung der Lizenz erhalten, die es ihr ermöglicht, legal mit Waffen und Munition auf dem nationalen und internationalen Markt zu handeln.
Mit langjähriger Erfahrung im Handel mit streng regulierten Rohstoffen (z.B. Chemikalien) ist die MBF Group SA gut gerüstet, um alle Konzessionsanforderungen zu erfüllen. Das Unternehmen wendet bereits hohe Standards in Bezug auf Transaktionssicherheit, Kontrahentenkontrolle und finanzielle Transparenz an, was eine wichtige Voraussetzung für militärische Handelsgenehmigungen ist.
Hervorzuheben ist, dass der Besitz der Konzession des Ministeriums für Innere Angelegenheiten und Verwaltung es der MBF Group SA ermöglicht, sich an Ausschreibungen für die Lieferung von militärischer Ausrüstung und Munition sowohl für staatliche Einrichtungen als auch für Unternehmen des Sicherheitssektors zu beteiligen, was ein wichtiges Element der Geschäftsdiversifizierungsstrategie des Unternehmens ist. Sobald die Lizenz erteilt ist, kann das Unternehmen sowohl mit den polnischen Streitkräften als auch mit Sicherheitsunternehmen und Einrichtungen zur Sicherung kritischer Infrastrukturen zusammenarbeiten.
Es ist erwähnenswert, dass die MBF Group SA nicht beabsichtigt, ihre derzeitigen Standbeine, wie den Handel mit Zucker, Harnstoff, raffinierten und nicht raffinierten Ölen, aufzugeben. Das neue Geschäftsfeld wird parallel zu den bereits laufenden Verträgen arbeiten und die Kerngeschäftsfelder des Unternehmens nicht beeinträchtigen.
Auswirkungen auf die Strategie der MBF Group SA – neue Möglichkeiten ohne Änderung der Grundlagen des Geschäfts
Der Einstieg der MBF Group SA in den Waffen- und Munitionshandel durch den Erhalt einer Lizenz des Ministeriums für Inneres und Verwaltung ist ein Schlüsselelement der Diversifizierungsstrategie des Unternehmens, bedeutet jedoch keine Änderung des grundlegenden Geschäftsmodells des Unternehmens. Es handelt sich um eine Erweiterung des Geschäfts, nicht um eine Umstrukturierung. Das bedeutet, dass die MBF Group SA weiterhin ihre wichtigsten Verträge für die Lieferung von Lebensmitteln und chemischen Rohstoffen wie Zucker, Harnstoff sowie raffinierten und nicht raffinierten Ölen erfüllen wird. Das neue Geschäftsfeld wird parallel zu den bestehenden Geschäftsbereichen operieren und schrittweise eingeführt werden, um die derzeitigen Geschäftsbeziehungen und die operative Stabilität des Unternehmens nicht zu beeinträchtigen.
Die Entscheidung, in den Waffen- und Munitionshandel zu expandieren, wurde wohlüberlegt getroffen und basierte auf einer gründlichen Marktanalyse und Prognosen zu langfristigen Trends im Sicherheits- und Verteidigungssektor. Die erhöhten Ausgaben der NATO-Mitgliedsstaaten für die Modernisierung der Armee, die wachsende Bedeutung privater Sicherheitsunternehmen und die anhaltende Nachfrage nach Waffen und Munition aufgrund des Konflikts in der Ukraine bedeuten, dass dieser Markt Stabilität und hohe Rentabilität bietet, was im Einklang mit der langfristigen Strategie der MBF Group SA steht, den Umsatz und die Rentabilität des Unternehmens zu steigern.
Mit ihrer Erfahrung im strategischen Rohstoffhandel und den hohen Sicherheitsstandards, die sie bei ihren Geschäften anwendet, ist die MBF Group SA perfekt positioniert, um in einen neuen Markt einzutreten, der strenge Transaktionskontrollen, die Überprüfung von Gegenparteien und die Einhaltung von Waffenexportbestimmungen erfordert. Das Unternehmen arbeitet seit Jahren im Rahmen der strengen Vorschriften des Kapitalmarktes unter der Aufsicht der Finanzaufsicht und der Börse, was für seine Transparenz und die hohe Qualität seines Managements spricht.
Die wichtigsten Schritte im Lizenzierungsprozess
MBF Group SA beabsichtigt, in den kommenden Monaten das vollständige Akkreditierungsverfahren zu durchlaufen und alle Anforderungen für den Erhalt einer Waffenhandelslizenz zu erfüllen. Dieser Prozess umfasst sowohl formale und rechtliche Fragen als auch operative Fragen, die dem Unternehmen einen reibungslosen Einstieg in den neuen Markt ermöglichen.
- Vorbereitung der vollständigen Dokumentation – das Unternehmen hat bereits mit der Analyse der Konzessionsanforderungen begonnen und das Management arbeitet an der Zusammenstellung aller notwendigen Dokumente, die für die Einreichung eines Antrags beim Innenministerium erforderlich sind.
- Anpassung der internen Verfahren – um den Anforderungen an Sicherheit und Transparenz gerecht zu werden, wird MBF Group SA neue Verfahren für den Umlauf militärischer Güter einführen, einschließlich detaillierter Prozesse zur Überprüfung von Vertragspartnern und zur Überwachung des Warenflusses.
- Zusammenarbeit mit Regierungsinstitutionen – Das Unternehmen beabsichtigt, einen Dialog mit den wichtigsten Regierungsinstitutionen und den Regulierungsbehörden für den Waffenhandel zu führen, um die vollständige Einhaltung der nationalen und internationalen Vorschriften zu gewährleisten.
- Erlangung aller erforderlichen Zertifikate und Genehmigungen – neben der MIAA-Konzession erwägt das Unternehmen auch die Zertifizierung nach internationalen Exportkontrollstandards und die Zusammenarbeit mit der NATO, was in Zukunft weitere Märkte erschließen könnte.
Transparenz und Einhaltung der internationalen Vorschriften
Der Waffenhandel ist einer der am stärksten regulierten Sektoren der Wirtschaft. Deshalb wird die MBF Group SA in voller Transparenz und in Übereinstimmung mit den nationalen und internationalen Vorschriften arbeiten. Das Unternehmen hat sich verpflichtet, alle geltenden Standards zur Exportkontrolle und zur Rechtmäßigkeit von Transaktionen einzuhalten, einschließlich:
- Der Vertrag über den Waffenhandel (Arms Trade Treaty, ATT), der Regeln für den internationalen Handel mit Waffen festlegt und deren illegale Weitergabe verhindert.
- Gemeinsame Politik der EU für Waffenexporte, die darauf abzielt, Waffenverkäufe an Länder zu kontrollieren, die Sanktionen oder bewaffneten Konflikten ausgesetzt sind.
- Überwachungsvorschriften der Europäischen Kommission und der NATO, die den Handel mit Gütern mit doppeltem Verwendungszweck regeln.
Zusammenfassung
Für die MBF Group SA ist die Entscheidung, das Verfahren zur Erlangung einer MIAA-Lizenz für den Handel mit Waffen und Munition einzuleiten, ein Schritt zur weiteren Entwicklung und Diversifizierung ihrer Aktivitäten. Angesichts der dynamischen geopolitischen Veränderungen und der wachsenden Nachfrage nach Rüstungsgütern, sowohl auf dem polnischen als auch auf dem internationalen Markt, ist der Einstieg in den Handel mit militärischen Produkten ein logischer und gut durchdachter Schritt, der das Wachstumspotenzial des Unternehmens erheblich steigern kann. Diese Entscheidung steht im Einklang mit der am 21. März 2024 verabschiedeten Wachstumsstrategie 2024-2026, die eine Expansion in neue Märkte und Wachstum in margenstarken Sektoren vorsieht. Mit ihrer langjährigen Erfahrung im internationalen Handel, den strengen Vorschriften, die die Aktivitäten des Unternehmens überwachen, und der Verteidigungsexpertise von CEO Janusz Czarnecki verfügt die MBF Group SA über eine solide Grundlage, um dieses neue Geschäftsfeld erfolgreich umzusetzen.
Es ist zu betonen, dass das neue Geschäft die bestehenden Geschäftsbereiche des Unternehmens, wie den Handel mit Zucker, Harnstoff, raffinierten und unraffinierten Ölen, nicht beeinträchtigen wird. Die MBF Group SA wird weiterhin alle abgeschlossenen Verträge erfüllen und stabile Beziehungen zu den bestehenden Geschäftspartnern pflegen, was ihr weiteres Wachstum in den Bereichen, die bisher ihre Haupteinnahmequelle waren, sicherstellen wird. Der Einstieg in den Rüstungsmarkt ist eine Erweiterung des Geschäfts, keine Veränderung, die eine höhere Wettbewerbsfähigkeit und Unabhängigkeit von einem Sektor ermöglicht. Dies macht das Unternehmen widerstandsfähiger gegenüber konjunkturellen Veränderungen und ermöglicht es ihm, flexibel auf neue Markttrends zu reagieren.
MBF Group SA beabsichtigt, bei der Verfolgung der Konzession alle erforderlichen Verfahren auf transparente Weise und in Übereinstimmung mit den nationalen und internationalen gesetzlichen Bestimmungen durchzuführen. Die Zusammenarbeit mit staatlichen Institutionen, die Überwachung der Einhaltung von Transaktionen und strenge Sicherheitsverfahren werden der Schlüssel zum langfristigen Erfolg in diesem neuen Geschäftsfeld sein. Das Unternehmen plant außerdem, in internationale Märkte zu expandieren, sich an Ausschreibungen zu beteiligen und Beziehungen zu wichtigen Akteuren des Verteidigungssektors aufzubauen. Der Einstieg der MBF Group SA in den Waffen- und Munitionshandel ist ein gut durchdachter Schritt in der Umsetzung ihrer Entwicklungsstrategie, der ihre Position als moderner und flexibler Partner im globalen Handel mit Rohstoffen und strategischen Produkten stärken wird.

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