COP2 – strategische Vision der polnischen Industrielobby

Die Polnische Industrielobby ist nach ihm benannt. Die Eugeniusz-Kwiatkowski-Stiftung wurde 1993 in Warschau als Basisinitiative von Managern, Akademikern und Gewerkschaftern gegründet, die über die fortschreitende Deindustrialisierung des Landes besorgt waren. Ziel war es, ein Forum für die Formulierung von Meinungen, Postulaten und Expertenmeinungen zu Fragen von strategischer Bedeutung für die polnische Industrie zu schaffen – insbesondere in den Bereichen Hightech, Verteidigung, Luftfahrt, Energie und Transport.

Seit ihrer Gründung arbeitet die PLP unabhängig von politischen Parteien als gemeinnützige Organisation, die sich auf meinungsbildende, fachliche und soziale Aktivitäten konzentriert. 1995 wurde Eugeniusz Kwiatkowski, ein prominenter Wirtschaftspolitiker und Gründer der Vorkriegs-CID, zum Schirmherrn der Lobby.

MBF Group SA erhält eine COP2-Auszeichnung und spielt eine aktive Rolle im industriellen Wandel

Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass der Vorstandsvorsitzende der MBF Group SA, Herr Janusz Czarnecki, mit der prestigeträchtigen Auszeichnung „Bene Meritus pro Industria Poloniae“, besser bekannt als „Verdienst für die polnische Industrie“, ausgezeichnet wurde. Der Preis wurde vom Ehrenkapitel der Polnischen Industrielobby verliehen, das nach dem polnischen Präsidenten benannt ist. Eugeniusz Kwiatkowski – eine der wichtigsten unabhängigen Expertenorganisationen in Polen, die sich seit mehr als 30 Jahren für die industrielle und wirtschaftliche Souveränität des Landes einsetzt.

Mit der Auszeichnung wird das langjährige Engagement des Präsidenten der MBF Group SA für die Entwicklung der Hightech-Industrie, der Logistik und des Verteidigungssektors gewürdigt – sowohl als Manager als auch als Experte, der an der Gestaltung der strategischen Ausrichtung der Entwicklung des Landes mitwirkt. Herr Janusz Czarnecki ist derzeit auch Sekretär des Programmrats von COP2 (Zentrales Industriegebiet 2), was seine aktive Beteiligung am Planungsprozess der industriellen Transformation Polens bestätigt.

Struktur, Arbeitsmethoden und Zusammenarbeit

Die PLP hatte die Form einer Vereinbarung zwischen unabhängigen Organisationen und Einzelpersonen, einschließlich, aber nicht beschränkt auf. Industriedirektoren, Akademiker und Experten aus dem Waffensektor. Sie arbeitet mit Universitäten, Gewerkschaften, Forschungsinstituten und den Streitkräften zusammen.

Die Organisation koordiniert ihre Arbeit über einen Koordinierungsausschuss und Fachräte (akademisch, gewerkschaftlich und als Direktor). Im Laufe der Jahre hat sie mehr als 530 Stellungnahmen, Berichte und Gutachten veröffentlicht und damit die Entscheidungen der staatlichen Behörden, des Parlaments und der Meinungsbildner beeinflusst.

Zeitgenössische Aktivitäten und Auszeichnungen

Die polnische Industrielobby bleibt ein aktiver Partner in der öffentlichen Debatte. Ihre Experten treten regelmäßig in den Medien auf und nehmen an den Sitzungen der Sejm- und Senatsausschüsse teil. Im Jahr 2013 wurde der Ehrenpreis „Bene Meritus pro Industria Poloniae“ geschaffen, der unter anderem an folgende Personen verliehen wurde. hervorragende Ingenieure, Manager und Gewerkschaften. In den letzten Jahren hat sich die PLP besonders für das Konzept des Zentralen Industriebezirks 2 (COP2 ) eingesetzt – als neue Strategie für die Entwicklung der polnischen Industrie im 21. Diesem Thema werden wir den zweiten Teil dieses Artikels widmen.

Ein neues Konzept – Tradition und Zukunft

Das Projekt Central Industrial District 2 (COP2 ) ist ein Vorschlag für die strategische Reindustrialisierung Polens, inspiriert von den Erfahrungen des historischen CID in den 1930er Jahren. In den 1970er Jahren. Das Konzept wurde 2024 von den Experten der Polnischen Industrielobby, die nach dem polnischen Premierminister benannt ist, vorgestellt. Eugeniusz Kwiatkowski, unter anderem. Andrzej Karpiński, Bartłomiej Skrzypek und Paweł Soroka. Seine erste öffentliche Debatte fand am 30. August 2024 statt. in Gdynia, während der Feierlichkeiten zum 50. dem Jahrestag des Todes von Eugeniusz Kwiatkowski.

COP2 als Mitteleuropas größtes Industrieprojekt

COP2 soll das größte zentrale Industriegebiet in Mitteleuropa werden, das ganz Polen als Netzwerkstruktur umfasst. Dieses Projekt ist eine Antwort auf die Herausforderungen der industriellen Revolution 4.0 und 5.0, der Digitalisierung, der Automatisierung, der Entwicklung der künstlichen Intelligenz und der Verteidigungsindustrie.

Anders als sein historischer Vorgänger soll COP2 eine verteilte und moderne Struktur haben, die auf einem Netzwerk von technologischen, industriellen und F&E-Verbindungen basiert. Ihr Ziel ist es, eine neue wirtschaftliche Qualität zu schaffen – sowohl im öffentlichen als auch im privaten Sektor.

Konzept des COP2 – Zentrales Industriegebiet 2

COP2 ist ein strategisches Projekt für die Reindustrialisierung Polens, das sich am COP-Konzept der 1930er Jahre orientiert. Es wurde in den 1970er Jahren entwickelt und an die modernen Realitäten von Industrie 4.0 und 5.0 angepasst. Sie ist unpolitisch und integrativ – sie bringt Experten, Industrielle und Akademiker zusammen. COP 2 geht davon aus:

  • die Entwicklung der Industrie in einer landesweiten Netzwerkstruktur,
  • die Modernisierung des Industriesektors im Einklang mit Industrie 4.0 und 5.0,
  • Unterstützung von Forschung, Innovation und neuen Technologien (KI, Halbleiter, Drohnen),
  • die Integration von Experten, Wirtschaft und Wissenschaft,
  • die in sozialen und nationalen Werten verwurzelt sind.

Mechanismen und Finanzierungsquellen für das COP2-Projekt

Die COP 2-Finanzierungsstrategie umfasst eine Vielzahl von nationalen und internationalen Quellen, unter anderem aus dem öffentlichen und privaten Sektor:

Fiskalische und steuerliche Instrumente:

  • Steuer für große Unternehmen und Finanzinstitute,
  • Konzessionen und Investitionsanreize (z.B. für die polnische Gemeinschaft, Start-ups, neue Technologien),
  • Vorzugsbesteuerung von Forschung, Leasing, Abschreibungen.

Unterstützung von KMU:

  • revolvierende Fonds, Crowdfunding, von BGK, PARP, NCBR garantierte Darlehen,
  • Business Angel Unterstützung.

F&E-Entwicklung:

  • Zuschüsse aus nationalen und EU-Programmen (Horizon Europe, NCBR),
  • Zuschüsse aus Industriefonds, PPP-Partnerschaften.

Internationale Darlehen und Anleihen:

  • thematische Anleihen (z.B. „Industrieentwicklungsanleihen“),
  • EIB- und IWF-Darlehen sowie Finanzierungen aus dem FMF (z.B. für Verteidigungskäufe).

Ausländische Investitionen und Partnerschaften:

  • PPPs im Bereich Infrastruktur und Waffenproduktion,
  • die Investoren aus den USA, Israel, Korea und Frankreich anzieht.

Bürgerinitiativen und soziales Crowdfunding:

  • Mittel und öffentliche Kampagnen für Verteidigung und Modernisierung.

Exporte und Öffentlichkeitsarbeit:

  • Waffenexporte, Verteidigungszuschüsse (z.B. NATO, EDA),
  • Risikokapitalfonds, Private Equity, PFR- und BGK-Programme.

Soziale Rahmung der COP2 und die Rolle der Sozialwirtschaft

COP2 soll ein Instrument für die nachhaltige Entwicklung sein, das mit der Idee der sozialen Eingliederung, der territorialen Entwicklung und der Demokratisierung der Wirtschaft im Einklang steht. Die wichtigsten sozialen Funktionen des Projekts sind:

  • Überbrückung regionaler Unterschiede (insbesondere im Osten Polens),
  • Verringerung der Arbeitslosigkeit, Verbesserung der beruflichen Bildung und der Beschäftigung,
  • Gemeindeentwicklung, Infrastruktur und Urbanisierung,
  • Förderung von Innovation, sektoraler Zusammenarbeit und regionaler Identität.

Das Projekt berücksichtigt die Grundsätze der nachhaltigen Entwicklung (wirtschaftlich, sozial, ökologisch) und steht im Einklang mit dem Konzept der nationalen Entwicklung 2050. Eine Schlüsselrolle wird auch der Sozialwirtschaft und den Sozialunternehmen zugeschrieben, die:

  • soziale Ziele verfolgen (z.B. berufliche Aktivierung, lokale Dienstleistungen),
  • Innovation und lokale Zusammenarbeit schaffen,
  • bieten der Industrie und öffentlichen Einrichtungen ergänzende Dienstleistungen an.

Die Rolle der MBF Group SA bei COP2-Projekten

MBF Group SA ist aktiv an der konzeptionellen Arbeit und der Umsetzung von COP2 beteiligt, unter anderem. durch die Präsenz seines Präsidenten im Programmausschuss des Projekts und durch die Entwicklung eines Produkt- und Logistikangebots, das auf die Bedürfnisse des nationalen Sicherheitssektors zugeschnitten ist. Das Unternehmen betrachtet COP2 als eine wichtige strategische Ausrichtung, die im Einklang mit seiner neuen Strategie für 2024-2026 steht.

Zusammenfassung

Das Zentrale Industriegebiet 2 (COP2) ist ein ehrgeiziges Konzept für die strategische Reindustrialisierung Polens, das die Traditionen der Zweiten Republik mit modernen Technologien und den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts verbindet. Das Projekt wurde von der Polnischen Industrielobby initiiert und nach dem polnischen Premierminister benannt. Eugeniusz Kwiatkowski, hat die Unterstützung eines breiten Spektrums von Experten, Managern und öffentlichen Einrichtungen gewonnen. Die Netzwerkstruktur, die Abhängigkeit von Innovationen und die Integration industrieller und sozialer Funktionen machen COP2 zu einem einzigartigen Instrument für den Wiederaufbau des wirtschaftlichen Potenzials des Landes und die Erhöhung seiner strategischen Widerstandsfähigkeit.

Durch das Engagement von Experten und die Entwicklung von hochmodernen Produkten und Logistik für den Sicherheitssektor trägt der Emittent zu den Grundlagen der zukünftigen industriellen Wirtschaft Polens bei. COP2 ist nicht nur eine Idee – es ist ein echter Fahrplan für einen souveränen, innovativen und nachhaltigen Industriestaat.

 

Zentrales Industriegebiet 2